Autor Thema: regensburg-digital.de - Fluechtlinge: Moral contra Realpolitik?  (Gelesen 2656 mal)

Joachim Datko

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Mein Kommentar zu: https://www.regensburg-digital.de/fluechtlinge-moral-contra-realpolitik/15012021/
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Ich bin für die "Festung" Europa und gegen eine Völkerwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten nach Deutschland.

Joachim Datko

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Zu 22:35 " [...], dass Ihr Luxus in Germoney in erster Linie nicht auf Ihre Arbeit, sondern vor allem auf die seit der Kolonialzeit andauernde Ausbeutung des globalen Südens zurückzuführen ist?"

Meine gute Versorgung mit Grundnahrungsmitteln ist nicht zuletzt deutschen Chemikern zu verdanken, die den künstlichen Dünger "erfunden" und die Erzeugung im industriellen Maßstab entwickelt haben.

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Haber-Bosch-Verfahren

Es ist in der Regel die "geistige" Arbeit, die uns Wohlstand bringt. Dazu kann jeder in der Welt beitragen.

Auch der "globale Süden" profitiert von den wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Entwicklungen in anderen Regionen der Welt, wie z. B. in Mitteleuropa.
« Letzte Änderung: 17.01.2021 - 19:25 von Joachim Datko »

Joachim Datko

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Zu Piedro 16:47

Wir importieren und exportieren. Ich denke, wenn es um die weltweite Versorgung der Menschen geht, in großen Einheiten. Dabei gibt es Spezialisten, die bestimmte Dinge in hohen Quantitäten liefern und im Gegenzug eine breite Palette anderer Dinge geliefert bekommen.

So funktioniert der Warenfluss. Die Weltwirtschaft ist arbeitsteilig:

http://www.clavier.company/wp-content/uploads/clavier_bild_ladung_getreide-300x200.png
https://www.syl.ru/misc/i/ai/300445/1669196.jpg
https://www.mehler-tuchfabrik.de/fileadmin/_processed_/csm_spinnerei_04_7af07745ec.jpg

Zitat: "Genau. Damit Düngen wir dann unsere Felder, um auf die Importe von Soja, Mais, Palmöl etc zu verzichten."

Dort, wo die klimatischen und sonstigen Bedingungen hohe Erträge begünstigen, werden die entsprechenden Pflanzen angebaut. Und auch dort erhält man langjährig höchste Erträge mit dem Einsatz industrieller Produkte.

Wir sind auf dem Weltmarkt durch Konzerne wie Bayer und BASF (größter Chemiekonzern nach Umsatz) mit Produkten für hohe landwirtschaftliche Erträge sehr gut aufgestellt.

Die obigen Aussagen gelten für die weltweite Versorgung der Menschheit. Nur so können 7 Milliarden Menschen relativ gut versorgt werden.
« Letzte Änderung: 17.01.2021 - 19:26 von Joachim Datko »

Joachim Datko

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Diejenigen, die sich auf waghalsige Weise mit untauglichen und überfüllten Booten auf den Weg nach Europa begeben, rechnen in der Regel damit, dass sie unterwegs abgeholt werden. Damit sind die Aktivisten mitschuldig, wenn leichtsinnige Menschen bei der Überfahrt nach Europa ertrinken.

Zu Piedro 15:01 : "Die Leute der Seebrücke zB sind Retter, keine vermeintlichen, angeblichen, sogenannten “Retter”."

Es ist keine Rettung im klassischen Sinne, sondern ein Abholen von Menschen, die sich wegen der angebotenen Abholung bewusst in Gefahr begeben.

Joachim Datko

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Australien hat eine restriktive Einreisepolitik. Der Seeweg wird nicht zugelassen.

Zu Piedro 18:00
Siehe:
https://d.ibtimes.co.uk/en/full/1404400/australia-anti-immigration-ad.png?w=720&e=c8556c006d1b3fb74a6fffc5cf8d9026

Damit verhindert man den Tod von Menschen, die sich auf die Abholung durch "Retter" verlassen, wie im Mittelmeer.

Joachim Datko

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Ich nehme an, dass jeder zurück zum Startpunkt seiner Auswanderung kann, wenn er will, aber auf illegale Weise nicht nach Australien kommt.

Mr. T. 23:07 Zitat: "Australien betreibt im Ausland Internierungslager, gegen die Moria wie ein Robinson Club wirkt."

Es geht darum, möglichst alle nicht genehmigte Einreisen zu unterbinden. Dadurch verhindert man einen illegalen Einreisestrom. Die Anzahl der Versuche ist in Australien daher gering. Die Bootsflüchtlinge können jederzeit die Heimreise antreten. Es handelt sich um relativ wenige Menschen.

Wer z. B. aus Europa wieder in sein Heimatland in Afrika, dem Nahen Osten oder Afghanistan will, erhält eine Rückkehrhilfe, soviel mir bekannt ist.

Aus einem Gespräch mit einer jungen Sozialpädagogin, vor Jahren, ist mir noch in Erinnerung, dass sie und Kollegen einem jungen Afghanen abgeraten haben, zurück zu gehen, obgleich er dringend wollte.

Zitat: "Die aktuellen Fluchtursachen sind die Versäummnisse der letzten Dekaden."

Wir sollten uns aber nicht einreden lassen, dass Deutschland an den Problemen Afrikas und des Nahen Ostens schuld ist. Es ist sogar so, dass vielfach geholfen wird.

Siehe: https://www.afrikaportal.eu/wp-content/uploads/2018/08/2017-09-28-18.01.55.jpg